1.Juli 2017

 

JFV zieht positive Bilanz für abgelaufene Saison (Bericht in der NWZ)

 

Auf eine erfolgreiche Saison 2016/2017 kann der JFV Varel zurückblicken. Mit zehn Mannschaften sind die Vareler in die Saison gestartet und mit neun Mannschaften hat man sie beendet. Nur die A 2 musste der JFV wieder vom Spielbetrieb zurückziehen.

 

In der neuen Saison 2017/2018 startet Varel sogar mit elf Mannschaften, obwohl der Tus Varel sich zum Ende der Saison vom JFV getrennt hat. „Mit der Situation kommen wir gut klar“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende Hartmut Ehmen. Und das tun sie: Der JFV wird kommende Saison mit zwei A-Junioren, zwei B-Junioren, drei C-Junioren und vier D-Junioren an den Start gehen. Sogar aus dem näheren Umfeld um Varel verzeichnet der JFV Zuwachs.

 

Die A-Junioren um das Trainergespann Andreas Bunge, Andreas Freiheit und Tom Gomille erreichten in der Bezirksliga einen guten fünften Platz und schieden im Bezirkspokal erst im Halbfinale im Elfmeterschießen (11:10) gegen die SG Emstek/Höltinghausen aus.

 

Einen guten dritten Platz erreichte die B-Junioren um das Trainergespann Uwe Brock und Heino Jochens. Die B 2 um Jasmin Drieling wurden Vierter. Die C-Junioren um Marc Görlich erreichten den siebten Rang und die C 2 um das Trainergespann Yannik und Peter Liebig wurden sogar Meister in der Kreisliga und Pokalsieger im Kreispokal. Im Finale gewann die Vareler mit 1:0 gegen die Mannschaft von der JSG Sande/Gödens. Torschütze zum goldenen Tor war Andi Tafani. Mit Platz sechs endete die Saison für die C 3 des Trainerteams Kevin Lindemann und Valentin Harms.

 

Bei den D-Junioren kam die D 1 auf Platz drei, die D 2 fand sich auf dem zweiten Platz wieder und auch die D 3 konnte sich über den zweiten Tabellenplatz freuen. Alle Mannschaften haben einen Tabellenplatz in der oberen Hälfte erreicht. „Das war eine sehr positive Saison für uns und das zeigt, dass die Entwicklungsspirale weiter nach oben geht“, freut sich Ehmen. „Der JFV ist eine Bereicherung für Varel.“

 

Wer noch nicht weiß, wo er in der nächsten Saison spielen will, ist beim JFV Varel herzlich willkommen, heißt es vonseiten der Verantwortlichen. Man wolle nicht nur den Leistungssport fördern, sondern ebenso den Breitensport. Denn auch dieser sei sehr wichtig, gibt der stellvertretende Vorsitzende an.


Februar 2017

Inklusion beim Fußball klappt. Der Spieler Lorenz Opitz kickt nach einem ungewöhnlichen Schulwechsel ab Februar in Dortmund. Die Sprache läuft über den Ball.

 

 

Mist, heute fällt das Training aus. Lorenz Opitz hat sich gerade umgezogen. Schwarzes Trikot, weiße Stutzen, Lederball auf dem rechten Spann, so steht der Zwölfjährige vor dem antiken Kachelofen im Wohnzimmer seiner Eltern. Hund Luna hat sich vorsichtshalber in die Küche verzogen. Die alte Hündin liegt geduldig neben dem Herd, bis Lorenz sein Wohnzimmertraining beendet hat. Sonst wird es ihr zu wild, sagt Mutter Yvonne Opitz, die am Esstisch sitzt. Ihr Mann kommt gerade rein. Er hat Lorenz´ Bruder zum Traning gefahren. Die Opitz´ sind eine sportliche Familie. Die achtjährige Mara spielt Tennis, ihre Brüder lieben Fußball. Sie selbst sei so etwas wie die Managerin der Familie, erzählt die Mutter. Sie übersetze alles, was ihre Jungs nicht mitbekämen, „oder nicht mitbekommen wollen“, kommentiert sie augenzwinkernd.

 

Lorenz ist gehörlos. Er verständigt sich fast ausschließlich über Gebärden. Gerne spannt er zur Kommunikation andere mit ein. „Sobald ich in seiner Nähe bin, wird er ein bisschen faul“, kritisiert seine Mutter sanft. Eigentlich könnte ihr Sohn seinem Gegenüber die Worte einfach von den Lippen ablesen und mit Gebärden und Zeichen zu verstehen geben, wie seine Antwort ausfällt. Doch wenn die ausgebildete Lehrerin und Gebärdensprachlerin mit am Tisch sitzt, lehnt sich ihr Sohn entspannt zurück und kommuniziert blitzschnell fast nur noch über sie. Die beiden sind ein eingespieltes Team. „Das geht einfach schneller“, meint Lorenz. Zeige- und Mittelfinger machen eine passende Handbewegung, anschließend werden die Hände dreimal umeinander gedreht. Alles klar – das versteht eigentlich jeder.

 

 

Inklusion beim Fußball klappt

 

Beim Fußball funktioniert es genauso. Wenn der D-Jugend-Fußballer seinen Mitspielern beim Training oder im Spiel etwas sagen will, tut er das. Gebärden, Lippenbewegungen und seine Augen helfen dabei. Schwingungen und Töne unterscheiden sich zwar von den gesprochenen Frequenzen seiner Mitspieler. Doch die Verständigung klappt einwandfrei – „einfach über den Ball“, sagt Trainer Christian Klatte. Der D-Jugend-Coach macht sich nicht viel aus der Gehörlosigkeit seines Mittelfeldspielers. Er feuert ihn vom Spielfeldrand an. Korrigiert. Lobt. Und schimpft auch mal vor Aufregung. So wie bei allen anderen auch. „Das ist das Schöne beim Fußball, dass niemand einen Unterschied daraus macht“, sagt Yvonne Opitz glücklich. Trainer Klatte habe sogar eine eigene Sprache mit Lorenz entwickelt. „Er nimmt sich immer noch mal eine Minute Zeit für Erklärungen.“ Anfangs sei ihr Sohn nach einem Abpfiff manchmal weiter gelaufen. Die gelbe Karte habe der Schiedsrichter aber gleich wieder zurückgenommen. „Man kann ja alles klären“, sagt die Mutter. Seit der G-Jugend spielt Lorenz beim SC-Borgfeld. Fred Wirth war sein erster Trainer. Inzwischen spielt Lorenz seit über fünf Jahren bei Christian Klatte. Trainerwechsel machen dem Siebtklässler wenig aus. Klatte hat eigens für ihn ein paar didaktische Änderungen vorgenommen – zum Beispiel eine Magnettafel, mit der er die Spielerpositionen im Vorfeld erklärt. „Das hilft nicht nur Lorenz“, sagt Klatte und lacht. Zur Not steht Vater Thomas Opitz-Plotzki mit am Spielrand und übersetzt seinem Sohn Details. Auch er ist gehörlos.

 

 

„Die Sprache läuft einfach über den Ball“, wiederholt  Klatte. In der Bundesliga sprächen die Spieler auf dem Platz doch auch viele Sprachen. Und: Ex-Werder-Trainer Rehhagel sei schließlich mit seinem Übersetzer und dem griechischen Nationalteam 2004 Europameister geworden. „Seitdem trägt Otto sogar den Spitznamen Rehakles.“ Beim Fußball laufe ohnehin viel über Gebärden: „Ecke, abspielen, Abseits – das sagt kein Mensch. Das wird alles durch Handzeichen erklärt.“ Manchmal sei es sogar gut, nichts zu hören, findet Klatte, etwa wenn Eltern oder andere Trainer am Spielfeldrand lauthals pöbelten. Seine jungen Spieler seien dann sehr geknickt. Lorenz hingegen bleibe in solchen Situationen ruhig und gelöst. „Das stärkt die Moral aller.“

 

 

Trotz der Harmonie steht für Lorenz demnächst ein Wechsel an. Der D-Jugend-Spieler geht ab Februar nach Dortmund, sagt seine Mutter beiläufig. Dortmund? „Ja genau.“ Das sei eine etwas ungewöhnliche Geschichte, erklärt sie. Es sei auch keine leichte Entscheidung gewesen. „Aber Lorenz wird demnächst unter der Woche bei den Dortmunder Sportfreunden des SV Brackel 06 trainieren.“ Ein unfreiwilliger Schulwechsel mache diesen Umstand nötig.

 

 

Zurzeit besucht Lorenz die siebte Klasse der Wilhelm-Focke-Oberschule in Horn. Dazu sind allerdings Dolmetscher nötig, die ihm die Unterrichtsinhalte in Gebärdensprache übersetzen. Unklar ist bislang, wer das  bezahlt. Zwei Bremer Behörden ringen seit über eineinhalb Jahren um die Zuständigkeit, das Amt für Soziales auf der einen Seite und das Amt für Bildung auf der anderen. Beide Behörden sehen die jeweils andere in der Zahlungspflicht. „Die Behörden streiten auf dem Rücken von Lorenz“, kritisiert Yvonne Opitz. „Ständig über Anwälte zu klagen, um am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können, fühlt sich falsch an“, sagt die Pädagogin. Lorenz kann in Dortmund bei seinen Großeltern wohnen und in der Woche eine Schule besuchen, die auf seinen Bedarf eingestellt ist.

 

 

Inzwischen freut sich der Zwölfjährige auf den Wechsel. Auch beim SV Brackel 06 sei die Freude groß. Trainer Christian Klatte hofft indes, dass er Lorenz noch möglichst lange halten kann. An Wochenenden will der Junge vorerst weiter für den SC Borgfeld spielen. Freitagabends versuche er, pünktlich zum Training zu kommen. „Mal sehen, was die Zukunft bringt“, sagt Lorenz gelassen. Eines Tages wolle er sowieso für den VfL Wolfsburg auf den Platz gehen, scherzt er. Seit ihrem Titelgewinn 2010 sind die Wolfsburger seine absoluten Favoriten. „Mein Lieblingsspieler ist Kevin De Bruyne“, sagt er und streicht mit der rechten Hand über sein Herz.

 

 

„Ecke, abspielen, Abseits - das sagt kein Mensch. Das wird alles durch Handzeichen erklärt.“ Christian Klatte, Trainer beim SC Borgfeld

 

 

 


27.Januar 2017

Bericht in der NWZ, geschrieben von Henning Busch

 

TuS Varel zieht Notbremse

 

Zu viele Talente seien dem Verein durch den JFV Varel verloren gegangen. Nun will der TuS die Nachwuchsarbeit wieder komplett auf eigene Beine stellen.

 

Der TuS Varel tritt zum Ende der laufenden Spielzeit 2016/2017 aus dem Jugendförderverein Varel (JFV) aus. Dies ist das Ergebnis einer kritischen Bewertung durch den TuS-Vorstand, der durch den Rückzug auch die emotionale Bindung der Jugendlichen an den eigenen Verein wieder fördern und stärken möchte. Dies sei kaum möglich, wenn die Jugendlichen als D-Junioren den Verein de facto verlassen und im JFV aufgehen, heißt es vonseiten des Vorstandes um Karlheinz Kranke.

 

„Wir haben einen Schlussstrich gezogen, weil für uns am Ende nichts übrig bleibt und wir unten genügend eigene Nachwuchsspieler im Verein haben“, erklärte der Erste TuS-Vorsitzende auf NWZ-Nachfrage. Daher wolle man in der neuen Spielzeit versuchen, die Jugendarbeit wieder auf eigene Beine zu stellen.

 

„Sowohl der Vereins- als auch der Jugendvorstand des TuS Varel würdigen ausdrücklich die Arbeit, die der JFV Varel leistet“, heißt es in einer Presseerklärung. Auch aus dem TuS seien einige talentierte Spieler durch die Möglichkeiten des JFV gefördert worden. Man sei nun mit Blick auf alle Aspekte allerdings zu der Auffassung gekommen, „dass es der Entwicklung des Vereins nicht gut getan hat, einen wesentlichen Bereich der Jugendarbeit in den Förderverein auszulagern“.

 

Indes würden dem 2012 gegründeten JFV Varel ab der neuen Spielzeit 2017/2018 nur noch Nachwuchstalente der dann verbliebenen Stammvereine TuS Büppel, TuS Obenstrohe, TuS Spohle und TuS Dangastermoor in den Altersklassen A-, B-, C- und D-Junioren angehören. Claudia Rohlfs, Erste Vorsitzende des JFV Varel, zeigte sich am Donnerstagnachmittag „sehr überrascht von dieser Wendung“, zumal ihr noch nichts Schriftliches vorlag: „Aber wenn die TuS-Verantwortlichen ihre Entscheidung so getroffen haben, dann müssen wir das akzeptieren.“ Dennoch werde man von JFV-Seite noch einmal das Gespräch mit dem TuS-Vorstand suchen.

 

Letzterer gibt sich derweil keinen Illusionen bezüglich des anstehenden Arbeits- und Organisationsaufkommens hin. Schließlich kann der TuS Varel die Entlastung, die der JFV in dieser Hinsicht geboten hat, künftig nicht mehr in Anspruch nehmen. Deshalb wurde der Jugendvorstand des TuS 09 personell neu aufgestellt. Als Jugendleiter fungieren Andre Henzel und Matthias Hagemann. Als Jugend-Sponsoring-Beauftragter ist Andre Hager aktiv, Jugendturnier-Organisator ist Kevin Lindemann.

 

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3.Januar 2017

 

Start zum Raiba-Winter-Cup 2017 des JFV Varel –

insgesamt 60 Mannschaften treten in Varel an

 

Am kommenden Samstag, 7. Januar 2017, startet in der Sporthalle in Obenstrohe die 12. Auflage des Wintercups des Raiffeisen-Volksbank-Turniers für Jugendmannschaften. Im Programm dieser jährlichen Turnierserie stehen Jahrgangsturniere für die Mannschaften von den G- bis zu den B-Junioren. Die gastgebenden Vereine TuS Obenstrohe (G bis E-Jugend) und JFV Varel (D bis B-Jugend) stellen für jedes Turnier mindestens eine Mannschaft. Während die JFV-Turniere immer am Samstag laufen, spielt der jüngere Nachwuchs seine Wettbewerbe jeweils am Sonntag. Es gibt einen Vormittagstermin (Anpfiff 8.30 Uhr) und einen Nachmittagsturnier mit Anpfiff zwischen 13 und 14 Uhr. Das JFV-Turnier für die U14 kam mangels Resonanz nicht zustande. Dafür spielt der Jahrgang U15 mit 12 Teilnehmern. Über die Turnierserie des TuS Obenstrohe lagen bei Redaktionsschluss folgende Infos vor: Es gibt ebenfalls drei Turniertage. Am Sonntag, 8. Januar 2017, spielt der ältere F-Jugendjahrgang sein Turnier. Die E-Junioren besetzen den Sonntag, 15. Januar, mit zwei Wettbewerben; Anpfiff 8.30 und 13.30 Uhr.

 

Die JFV-Turniere stehen, für drei Wochenenden in Folge steht die Sporthalle Obenstrohe ganz im Zeichen des Hallenfußballs für den Nachwuchs der örtlichen Fußballjugend und ihrer Gäste. Der Starttag der Turnierserie hält zwei Wettbewerbe der D-Junioren bereit. Am Vormittag des 7. Januar 2017 steigt die Jahrgangsklasse U12 mit acht Mannschaften ein. Zum Teilnehmerfeld gehören Frisia Emden, SC Borgfeld/ Bremen, FSV Jever, SV Altenoythe, VfB Oldenburg und TSV Carolinensiel. Komplettiert wird das Feld durch die D-Mädchen des TuS Büppel, die sich auch in der männlichen sportlichen Umgebung behaupten wollen. Auf die Gruppenphase folgt eine K.o.-Runde mit Halbfinale der jeweils bestplatzierten Teams und den „Endspielen“ um alle Plätze.

 

Das U13-Turnier beginnt am Samstagnachmittag. Das erste Gruppenspiel bestreitet dabei Gastgeber JFV Varel gegen den friesischen Nachbarn vom FSV Jever. Weiterhin im Teilnehmerfeld stehen Mannschaften von Frisia und STV WHV, SC Borgfeld, FC Zetel, TV Oyten und Heidmühler FC. Der Modus ist wie am Vormittag. Gegen 16.30 Uhr beginnt die Endrunde mit Halbfinale und Platzierungsspielen. Es wird auf jeden Fall einen neuen Sieger des Wanderpokals geben, da der Titelverteidiger TuS Eversten in diesem Jahr nicht gemeldet hat.

 

An den folgenden Samstagen gibt es noch zwei Turniere der B-Junioren (14. Januar 2017) und ein Turnier der älteren CJunioren (21. Januar 2017), die der Friebo-Sport jeweils direkt ankündigen wird. Insgesamt treten an den nächsten drei Wochenenden rund 60 Mannschaften aus der Region zwischen Weser und Ems in Obenstrohe an. Laut JFV-Turnierleiter Andreas Freiheit ist es nicht mehr ganz so einfach, alle Wettbewerbe mit den gewünschten zehn Teams pro Jahrgang zu besetzen. Er und seine Mitstreiter sind dennoch mit der Resonanz zufrieden. Die Winterausgabe des Raiffeisen Volksbank-Cups besitzt, nicht zuletzt aufgrund des Termins am Jahresanfang, immer noch viel Attraktivität für die Vereine.


28.April 2016

 

Berichte der NWZ vom Wochenende

 

TuS Esens - JFV Varel 1:0 (1:0). Durch die Pleite fiel Varel auf Rang vier (zwei Spiele weniger), Esens kletterte auf Rang drei. Varel versuchte es viel durch die Mitte, Esens mit langen Bällen in die Spitze – jeweils ohne viel Erfolg. Beide Abwehrreihen standen sicher. Kurz vor der Pause kam dann ein Ball durch, den Niklas Pinkernell (45.) zum glücklichen 1:0 (1:0) für Esens vollendete. Tore: 1:0 Pinkernell (45.).

 

B-Junioren: TuRa 07 Westrhauderfehn - JFV Varel 0:2 (0:1). Ohne Torjäger Raphael Wald und Kapitän Paul Dutschke mussten die JFV-B-Junioren bei TuRa antreten. Von Anfang an bestimmte Varel das Spiel. Es dauerte aber bis zur 35 Minute, bis Cedric Ahlers zum 1:0 für die Gäste traf. Nach der Pause bot sich das gleiche Bild, Varel machte das Spiel, aber es wollten keine Tore fallen. Doch in der 70. Minute gelang Marcel Mark nach einem schönen Pass von Hannes Koring in die Tiefe doch noch das 2:0. Tore: 0:1 Ahlers (35.), 0:2 Mark (70.).

 

JFV Varel - BV Bockhorn 0:3 (0:2). Bockhorn schöpft nach dem Sieg im Kellerduell wieder mehr Hoffnung im Abstiegskampf. Tore: 0:1 Hyseni (15.), 0:2, 0:3 Kähler (21., 70.).


8.April 2016

In der Fußball-Bezirksliga der B-Junioren haben am Mittwoch der JFV Varel und der FSV Jever ihre Punktspiele gewonnen.

JFV Varel - SG Egels-Popens/Großefehn/Wallinghausen 3:0 (2:0). Der Tabellenzweite aus Varel führte bereits zur Pause mit 2:0 gegen die zehntplatzierte SG. Die zwei Tore hatten Cedric Ahlers (18. Minute) und Raphael Wald per Strafstoß (40.+1) erzielt. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Vareler das bessere Team und erhöhten erneut durch Wald in der 69. Minute noch auf 3:0.

 


7.April 2016
NWZ berichtet von den Spielen des JFV Varel
U19 vom JFV Varel erkämpft 2:2 in Friesland-Derby

Bezirksliga, A-Junioren: JFV Varel - Heidmühler FC 2:2 (1:2). In einem sehr hitzigen Spiel war der Heidmühler FC (jetzt Vierter) sehr früh darauf bedacht, den Vareler Spielaufbau zu stören. Nachdem man schon das Hin- und Pokalspiel hoch verloren hatte, wollte Heidmühle diesmal im Friesland-Duell siegen. Der HFC ließ dem JFV (Fünfter) kaum Platz, stellte Pass und Laufwege gekonnt zu. In der Folge passte die Defensive des JFV zweimal nicht richtig auf und nach zwei Treffern durch Lukas Weis führte den HFC mit 2:0. Doch der JFV Varel ließ sich nicht hängen. Einen Elfmeter, nach einem Foul an Oke Michelsen, verwandelte Jann Straten sicher zum 1:2-Anschlusstreffer.
Nach der Pause fand die Vareler U19 besser ins Spiel und kam zu einigen Großchancen. Eine schön hereingespielte Ecke köpfte Mauritz Theilken dann zum verdienten Ausgleich in die HFC-Maschen. Da der TuS Esens und Frisia Wilhelmshaven auch remis gespielt haben, bleibt es von Platz eins bis fünf sehr eng in der Liga.
Tore: 0:1, 0:2 Weis (8., 23.), 1:2 Straten (42.), 2:2 Theilken (85.).

U17 Bezirksliga, B-Junioren: JFV Varel - JFV Eintracht Emden 1:3 (0:0). In der ersten Halbzeit war der JFV Varel optisch überlegen, aber außer einem Lattenknaller durch Malte Haspelmath sprang nichts heraus. So stand es zur Pause 0:0. In der zweiten Hälfte nahm Emden das Spiel in die Hand und kam in der 43. Minute zum 1:0. Durch einen Foulelfmeter in der 51. Minute baute Emden die Führung weiter aus und erhöhte durch einen schönen Konter in der 54. Minute auf 3:0. In der Nachspielzeit (80.+1) erzielte Hannes Koring mit einem schönem Distanzschuss noch den 1:3-Anschlusstreffer.
Tore: 0:1 Nauschütt (43.), 0:2 Wienekamp (51.), 0:3 Tillmann (54.), 1:3 Koring (80.+1).

U15 Bezirksliga, C-Junioren: STV Wilhelmshaven - JFV Varel 3:1 (2:1). Die U15 des JFV Varel stand in der Abwehr sehr kompakt gegen den Tabellenführer aus Wilhelmshaven. Eine Einzelaktion war es dann, die zum 1:0 durch Illias Chrissochoidis (17.) führte. Der JFV zeigte sich keinesfalls geschockt und kam durch einen wunderschönen Freistoß, den Joris Ehmen (20.) ins lange Eck köpfte, zum 1:1-Ausgleich. Wieder war es eine Einzelaktion, diesmal durch Tom Horn (35.), der den Ball zum 2:1-Pausenstand für den STV einnetzte. Der JFV wurde in der zweiten Halbzeit offensiver und kam durch Jannik Kaup fast wieder zum Ausgleich. Erneut war es dann Horn (61.), der vom Gegner nicht zu stoppen war und zum 3:1-Endstand traf.

Tore: 1:0 Chrissochoidis (17.), 1:1 Ehmen (20.), 2:1, 3:1 Horn (35., 61.).


24.März 2016

 

U 19 des JFV Varel verpasst Pokalüberraschung knapp

 

A-Junioren verlieren Bezirkspokal-Halbfinale 2:3 gegen Landesligisten Olympia Laxten

 

Varel Die U-19-Fußballer des JFV Varel haben nur knapp eine große Pokalüberraschung verpasst. Im Bezirkspokal-Halbfinale unterlagen sie Landesligist Olympia Laxten mit 2:3. Die B-Junioren des JFV Varel spielten derweil in der Bezirksliga 3:3 gegen den JFV Harlingerland.

 

Bezirkspokal, Halbfinale, A-Junioren: JFV Varel - Olympia Laxten 2:3 (0:2). In der ersten Halbzeit spielte der Bezirksligist Varel sehr verhalten und zeigte vor rund 130 Zuschauern zu viel Respekt vor dem Landesligisten Laxten. Zwei grobe Abwehrfehler in der JFV-Abwehr nutzten die Gäste eiskalt aus und kamen durch Christopher Schmees (6. Minute) und Jannik Looschen (23.) zum 2:0-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe und Varels A-Junioren kamen vermehrt zu Torabschlüssen. Zweifacher Vareler Torschütze war nach zwei schönen Spielzügen Oke Michelsen, der nach Doppelpass mit Mauritz Theilken den Anschluss erzielte (54.) und in der 70. Minute zum 2:2 traf. Kurz vor Schluss ging Laxten nach einem langen Ball über die linke Seite durch Jannik Looschen (81.) aber wieder mit 3:2 in Führung.

 

Danach überschlugen sich die Ereignisse. Der gegnerische Torhüter Johannes Schulten sah in der Nachspielzeit (90.+2) die Rote Karte für ein Nachtreten gegen den Vareler David Ahlers, der als zweite Spitze reingekommen war. Den fälligen Elfmeter verwandelte JFV-Kapitän Jann Straten sicher. Der Schiedsrichter ließ den Strafstoß jedoch wiederholen, da ein Gegenspieler zu früh in den Strafraum gelaufen war. „Das war eine grobe Unsportlichkeit“, ärgerte sich Varels Trainer Andreas Bunge über die Aktion, die der Spieler aus Laxten lauthals angekündigt hatte. Nach dem Pfiff des Schiedsrichters sei er dann „provozierend und tänzelnd“ in den Strafraum gelaufen, so Bunge. Bei der Wiederholung des Elfmeters parierte der Laxtener Keeper Jost Peters. „90 Minuten Kampf und Ackerei wurden leider nicht belohnt. Aber wir können auf das Erreichte sehr stolz sein. Mein Team hat ein tolle Moral gezeigt und ein riesen Spiel abgeliefert“, lobte Bunge.

 

Bezirksliga, B-Junioren: JFV Varel - JFV Harlingerland 3:3 (1:2). Nur schwer ins Spiel kamen die ersatzgeschwächten Vareler B-Junioren, die zu hektisch agierten. Nach einem Stellungsfehler kassierten sie in der 10. Minute das 0:1, ehe ein erneuter Abwehrfehler das 0:2 zur Folge hatte (23.). Nach einer schönen Einzelleistung von Marcel Mark auf der rechten Seite gelang Raphael Wald jedoch noch vor der Pause das 1:2 (34.).

 

Der JFV Varel hatte sich für Hälfte zwei viel vorgenommen, doch kassierte prompt das 1:3 (43.). In der 57. Minute sorgte der eingewechselte Tjard Peters mit einem schönen Distanzschuss aus 20 Metern für das 2:3. Die Gastgeber erhöhten den Druck und erzielten in der 63. Minute durch einen abgefälschtem 22-Meter-Schuss von Wald das 3:3. Der Siegtreffer wollte dem JFV trotz hundertprozentiger Chancen aber nicht gelingen. Varel ist weiter Zweiter.

 


3. März 2016

Die Jugendfußballer sind zurück aus der Winterpause.
Bericht aus der NWZ

 

Den höchsten Erfolg in der Bezirksliga haben an diesem Spieltag die A-Junioren des JFV Varel mit einem 17:0-Kantersieg gegen Schlusslicht SV Wilhelmshaven gefeiert.

A-Jugend, Bezirksliga: SV Wilhelmshaven - JFV Varel 0:17. Die A-Junioren des JFV Varel erzielten einen Kantersieg beim Tabellenletzten SV Wilhelmshaven. Mit 17:0 (8:0) gewann man gegen das Schlusslicht hoch verdient. Gegen einen sehr tief stehenden Gegner, der mit Mann und Maus das Tor verteidigte, tat sich der JFV Varel zunächst noch sehr schwer. Man versuchte viel durch die Mitte, aber da war meistens kein Durchkommen, und auch mit Fernschüssen war der JFV häufig nicht erfolgreich. Das Endergebnis ist dennoch für den SVW schmeichelhaft. Torschützen für den JFV-Varel waren Oke Michelsen (4), Jan Straten (4), Yannick Brinkmann (2), Rahbear Fattah (2), Sven Mauritz, Lukas Schaaf, David Ahlers, Peywan Erkek und Andre Ockenga.

 

SG Jheringsfehn/Stikelkamp - JFV Varel 0:1. Das Tor des Tages für Varel erzielte Marcel Mark bereits nach 18 Minuten. Durch diesen Erfolg beim Tabellennachbarn kletterte der JFV auf Rang drei.

 

SG Esens/Holtriem/Dornum - JFV Varel 2:0. Der Tabellenneunte JFV Varel kassierte bei der SG Esens/Holtriem/Dornum eine 0:2-Niederlage. Beide Treffer für den Tabellenelften erzielte Maximilian Ennen (15., 28.).


24. Februar 2016


18. Februar 2016

 

Vareler Politik will Sportvereine fördern

Fachausschuss spricht sich für Entwicklungskonzept aus

Erstellung soll professionell begleitet werden

 

Aus eigener Kraft sei eine Umsetzung nicht zu leisten, erklärte Varels Bürgermeister. Er schlägt eine externe Vergabe vor. (Bericht in der NWZ von Melanie Jepsen)

 

Varel soll ein Sportstättenentwicklungskonzept bekommen, darüber waren sich die Mitglieder des jüngsten Ausschusses für Schulen, Kultur und Sport der Stadt Varel einig. Sie sprachen sich für eine Umsetzung aus. Wie berichtet, hatte zuletzt die Forderung des Jugendfördervereins Varel nach einem Kunstrasenplatz als neue Heimat die Frage nach einem Konzept für den Sport in Varel aufgeworfen.

 

Wie Bürgermeister Gerd-Christian Wagner während des Schulausschusses erklärte, könne die Verwaltung ein Sportstättenentwicklungskonzept nicht aus eigener Kraft leisten. Wagner verwies auf die derzeitige Flüchtlingssituation, die dem Personal alle Kräfte abverlange. Daher wolle die Verwaltung die Umsetzung professionell begleiten lassen. Durch ein solches Konzept würden die Vereine Planungssicherheit bekommen. 2010 war der Versuch gescheitert, ein Konzept auf den Weg zu bringen (die NWZ  berichtete).

 

Georg Ralle (SPD) forderte die Verwaltung auf, dass das, was damals erarbeitet wurde, in das neue Konzept einfließen solle.

 

Er könne nicht nachvollziehen, warum in der Stadtverwaltung niemand zu finden sei, der als Schlüsselfigur mit den Vereinen arbeiten könne, sagte Dr. Marko Alexander Seelig (Zukunft Varel). In der Vergangenheit seien „Konzepte um Konzepte“ erstellt und eine Menge Geld ausgegeben worden, so Seelig. „Auch dieses Mal ist es wirklich eine Nummer.“

 

Um einen Gesamtblick auf den Sport in Varel zu erhalten, könnte es durchaus sinnvoll sein, ein Sportstättenentwicklungskonzept zu entwickeln, meinte Hergen Eilers (CDU). „Ich möchte aber kein Konzept vorgelegt bekommen, wo man von vornherein sieht, dass wir es wohl nie finanzieren können“, sagte er.

 

„Natürlich kostet es Geld. Aber wenn dabei eine vernünftige Analyse herauskommt, ist es gut eingesetztes Geld“, sprach sich Jörg Weden (SPD) für eine Vergabe aus.

 

„Das, was 2010 passiert ist, können wir uns nicht nochmal leisten“ sagte Bernd Köhler, Fraktion Bürgerbündnis Varel (BBV). „Es gibt viele Zuschüsse, an die wir so gar nicht denken“, meinte Rudi Böcker (BBV). Er warnte davor, sich am Anfang zu verzetteln. Beide sprachen sich für die Inanspruchnahme eines Fachmannes aus.

 


11. Februar 2016

 

„Kommunalpolitik muss Sport fördern“

Zukunft Varel für Sportstättenentwicklungskonzept (Bericht aus der NWZ)

 

Auf die Forderung des Jugendfußball-Förder-Vereins Varel nach einem Kunstrasenplatz als neue Heimat („Kicker bringen Politik ins Spiel“, NWZ  vom 10. Februar) hat Zukunft Varel reagiert.

 

„Bei den Vareler Sportstätten liegt seit einigen Jahren einiges im Argen“, hieß es in einer Mitteilung vom Mittwoch. In nächster Zukunft müsse entschieden werden über die Frage eines Kunstrasenplatzes – vom TuS Büppel schon im Jahre 2011 beantragt –, über Einrichtungen für die Leichtathletik bis zur Nutzung der Sporthalle in Obenstrohe am Riesweg.

 

„Darum ist es wichtig und richtig und zu begrüßen, dass ein Sportstättenentwicklungskonzept erarbeitet werden soll, wie es auf der Tagesordnung des Ausschusses für Schulen, Kultur und Sport in seiner nächsten Sitzung steht und ja auch von Kreisvertretern seit längerem gefordert wird“, sagte der Fraktionsvorsitzende von Zukunft Varel, Karl-Heinz Funke.

 

Allen müsste klar sein, dass die Förderung des Sportes aus pädagogischen und gesellschaftspolitischen Gründen ein zentrales Anliegen der Kommunalpolitik sei, so Funke abschließend.


10.Februar 2016

Kicker bringen Politik ins Spiel

JFV Varel fordert einen Kunstrasenplatz

Mit einem Motto-Wagen beim Karnevalsumzug forderte der JFV Varel den Bau eines Kunstrasenplatzes. Verkleidet als Hexen und Zauberer wiesen die Mitglieder darauf hin, dass solche in anderen Orten Frieslands bereits existieren. Mit ihrer Aktion wollten die Jugendfußballer das Thema wieder auf die Tagesordnung hieven. Bisher liefen alle Gespräche ins Leere.
Bild: Gösta Berwing

 

Die Kicker des Jugendfußball-Förder-Vereins (JFV) Varel sind sauer. „Wir brauchen endlich eine Heimat. Derzeit sind wir auf fünf Plätzen zu Hause. So geht das nicht weiter“, sagt die Vorsitzende Claudia Rohlfs. Der Unmut der Fußballer richtet sich vor allem an die Politiker. „Das Thema scheint von der Tagesordnung der Politik verschwunden zu sein“, meint Claudia Rohlfs: „Das ärgert uns maßlos, auch weil wir schon viele Gespräche geführt hatten.“

Anlaufstelle für Spieler und Eltern

Auf fünf Plätzen sind die Jugendfußballer des JFV Varel derzeit zu Hause. Seit langem fordern sie eine eigene Heimat. „Wir brauchen eine Anlaufstelle für die Spieler, Eltern und Vorstände“, sagt die Vorsitzende Claudia Rohlfs. Derzeit lagern alle Wimpel, Pokale und Auszeichnungen in ihrer Privatwohnung: „Wir brauchen auch einen Platz, wo wir unsere Trainingskleidung und -utensilien lagern können.“

 

Die Kooperation wird getragen von den fünf Stammvereinen TuS Büppel, TuS Obenstrohe, TuS Dangastermoor, TuS Spohle und TuS Varel. Der JFV hat die Aufgabe, Jugendfußballer im Alter von elf bis 18 Jahren sportlich zu fördern. „Ohne eigene Sportanlage ist das aber sehr schwierig“, sagt Rohlfs. Vor allem in den Wintermonaten ist ein Trainingsbetrieb kaum möglich, denn dann sind viele Sportplätze aufgrund der schlechten Witterung nicht bespielbar. „In Varel sind die Plätze seit November gesperrt. Eine optimale Vorbereitung ist damit kaum möglich, und wir werden im Wettkampf von den Konkurrenten abgehängt“, betont Claudia Rohlfs.

 

Deshalb fordert der JFV Varel einen Kunstrasenplatz. „Das ist unser Traum“, sagt die Vorsitzende – wohl wissend, dass die Errichtung einer wetterunabhängigen und ganzjährig nutzbaren Anlage kostspielig ist. Im Mai des vergangenen Jahres demonstrierten die JFV-Mitglieder vor dem Rathaus und übergaben Bürgermeister Gerd-Christian Wagner eine Liste mit weit über 1000 Unterschriften (die NWZ  berichtete). „Es ist für uns Kommunalpolitiker eine große Bürde, das anzunehmen und es auch umzusetzen“, sagte Wagner damals.

Seitdem sei aber nicht viel passiert. Beim großen Karnevalsumzug am vergangenen Sonnabend erneuerten die Jugendfußballer ihre Forderung daher öffentlichkeitswirksam. „Wo bleibt unser Kunstrasenplatz?“ stand in großen Buchstaben an einem eigens zu diesem Thema entworfenen Motto-Wagen.

 

Knallrote Punkte auf einer Landkarte von Friesland zeigten zudem an, in welchen Gemeinden und Orten es Kunstrasenplätze gibt. „Varel ist da ein weißer Fleck“, betont Claudia Rohlfs. Und mit einer Spitze an die Politiker der Stadt stand darüber der Slogan: „Können anderen denn zaubern und hexen?“

 

Die Parteien halten sich im Jahr der Kommunalwahl (11. September) bei diesem Thema noch zurück. Bei einer Umfrage der NWZ  im Januar nach den Wahlkampfthemen hatte bislang nur das Bürgerbündnis Varel (BBV) einen Kunstrasenplatz auf der Agenda. „Uns liegt am Herzen, dass endlich Mittel für die Schaffung eines Kunstrasenplatzes auf den Weg gebracht werden“, teilte Rudi Böcker mit.


23. Januar 2016

„Sportliche Zukunft des Vereins in Gefahr“

Leserbrief in der NWZ Betrifft: Berichte über Neujahrsempfänge der Vareler SPD und CDU, NWZ vom 19. Januar


Am Wochenende haben die Parteivorsitzenden von SPD und CDU der Stadt Varel einen Ausblick auf das Jahr 2016 dargestellt. Leider mussten wir feststellen, dass in dieser Zusammenfassung der Jugendfußball-Förderverein Varel (JFV), der darum bittet, einen gemeinsamen Platz für seine über 200 jugendlichen Spieler zu bekommen, mit keiner Silbe erwähnt wurde.


Für uns hat es den Anschein, dass man in der Mehrheitsgruppe nicht weiß, wie dieses Problem zu lösen ist. Es macht uns traurig und auch ein wenig wütend, dass wir dabei vollkommen vergessen werden, zumal wir mögliche Lösungen auch schon vorgestellt haben. Wir arbeiten sehr erfolgreich mit unseren Stammvereinen TUS Büppel, TUS Obenstrohe, TUS Dangastermoor, TUS Varel 09 und TUS Spohle zusammen und gemeinsam könnten wir mit Politik und Verwaltung daran arbeiten – wenn der Wille denn da ist – an einer Lösung arbeiten.


Das wichtigste Ziel ist eine Anlaufstelle, damit der Vorstand und die Spieler eine Heimat haben. Im zweiten Schritt streben wir den Bau eines Kunstrasenplatzes an, wie er in andern Gemeinden und Städten des Landkreises schon realisiert wurde.


Viele andere Städte und Gemeinden bekommen diese Aufgabe geregelt. Nur hier in Varel scheint es unmöglich. Wir haben für vieles Verständnis, nur ist diese Situation für uns bald nicht mehr zu händeln, wir sehen die sportliche Zukunft des JFV Varel in Gefahr. Wir haben es geschafft, 200 Jugendliche aus fünf Vereinen mit den uns zur Verfügung stehenden eigenen Mitteln versorgen. Gebt uns eine Heimat!

Claudia Rohlfs (JFV)
Varel


13.Januar 2016

 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehrerer EWE-Gesellschaften unterstützen den JFV bei der Flüchtlingshilfe

 

Bei der Spendenübergabe der EWE (von links): Heiner Lauxtermann, Petra Heinrich (EWE), Claudia Rohlfs (Jugendförderverein Fußball), Jörg Rahlf (EWE), Fritz-Gerhard Friedrichs (EWE) und Wolfgang Behnk Bild:Gösta Berwing

 

Indirekte Flüchtlingshilfe leistete jetzt das Versorgungsunternehmen EWE. Das gespendete Geld stammt aus einem Hilfsfond von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehrerer EWE-Gesellschaften.

 

„Über 90 Prozent der Belegschaft verzichten dafür jeden Monat auf die Auszahlung der Cent-Beträge ihres Nettogehalts“, erklärte der stellvertretende Gesamtbetriebsrat Wolfgang Behnke. Die auf diese Weise zustande kommenden Beträge kommen in regelmäßigen Abständen sozialen Einrichtungen zugute.

 

Am Dienstag erhielten der Jugendförderverein Fußball Varel und die Informations-, Anlauf- und Vermittlungsstelle der Gemeinde Zetel, die von Joann Hagen geleitet wird, jeweils 1000 Euro aus diesem Topf.

 

Mit dabei waren deshalb neben den EWE-Mitarbeitern Petra Heinrich, Jörg Rahlf und Fritz-Gerhard Friedrichs auch Zetels Bürgermeister Heiner Lauxtermann und Claudia Rohlfs vom Jugendförderverein Fußball.

 

In Varel wird die Spende des Unternehmens verwendet, um Flüchtlingskinder mit Fußball- und Turnschuhen auszustatten, damit sie richtig mittrainieren können. In der Gemeinde Zetel werden davon sowohl Arbeitsmaterialien für Sprachkurse und Schultaschen als auch Fahrräder für Flüchtlinge angeschafft.


Nachwuchs kämpft um Titel bei Raiba-Wintercup. 11. Auflage des Turniers vom JFV Varel und TuS Obenstrohe startet an diesem Sonnabend

 

Von Sebastian Friedhoff NWZ

 

 

 

Varel/Obenstrohe Am kommenden Wochenende schnürt der Nachwuchs wieder die Fußballschuhe: Der „11. Raiba-Wintercup“ des JFV Varel und TuS Obenstrohe startet an diesem Sonnabend, 9. Januar, in Obenstrohe in der Halle an der Plaggenkrugstraße. Bis zum 30. Januar werden dort zwölf verschiedene Jugendturniere von der G- bis zur B-Jugend ausgerichtet.

 

Beginnen wird der „Raiba-Wintercup“ an diesem Sonnabend mit den Jahrgängen der D-Jugend. Um 8.30 Uhr startet der Jahrgang 2004 ins Turnier und ab 13 Uhr folgt der Jahrgang 2003. Der jüngere Jahrgang spielt in einem Achterfeld, während der ältere D-Jugend-Jahrgang in einem Zehnerfeld den Sieger um den Wanderpokal ausspielt. Titelverteidiger ist hier der TSV Havelse. Den Wanderpokal erhalten jeweils die Sieger in den älteren Jahrgängen der einzelnen Altersklassen.

 

Erstmalig wird der „Raiba-Wintercup“ ohne Bande gespielt. „Wir wollen uns damit den Fusal-Regeln in der Halle weiter nähern. Diese praktizieren unsere Mannschaften bereits in den Kreisturnieren des Kreises Friesland in der Hallenrunde“, sagt der Cheforganisator der D- bis B-Jugendturniere und 2. Vorsitzende des JFV Varel, Andreas Freiheit. Lediglich die Torgröße weiche noch von der allgemeinen Friesländischen Ausschreibung ab. Der Nachwuchs spielt beim „Raiba-Wintercup“ auf 2 x 5-Meter-Tore mit einem Futsal der Größe 4 (400 bis 440 Gramm).

 

Die Turnierserie wird am Sonnabend, 16. Januar, mit der B-Jugend (Jahrgang 1999) ab 13 Uhr fortgesetzt. Im Jahrgang 2000 der B-Jugend fällt erstmalig ein Jahrgangsturnier wegen fehlender Anmeldungen aus. Dieser Ausfall wird mit einem unterklassigen U 14-/U 15-Turnier am 16. Januar (ab 8.30 Uhr) kompensiert. Am 23. Januar geht dann die C-Jugend ab 8.30 Uhr (Jg. 2002) und 13 Uhr (Jg. 2001) auf Torejagd. „Diese überregionalen Turniere in Varel/Obenstrohe sind bei den Teilnehmern sehr beliebt und manche Vereine wie Havelse und Borgfeld sind bereits Dauergäste in Varel. Die Turniere sind erneut sehr gut besetzt“, freut sich Freiheit.

 

Die Fußball-Jugendleiterin Mareike Frers vom TuS Obenstrohe ist für die Organisation der E- bis G-Jugendturniere zuständig. Am Sonntag, 17. Januar, geht die F-Jugend auf Torejagd. Der Jahrgang 2008 startet ab 8.30 Uhr, der Jahrgang 2007 folgt um 14 Uhr. Die E-Jugend kämpft am 24. Januar um den Titel beim „Raiba-Wintercup“. Den Auftakt macht ab 8.30 Uhr der Jahrgang 2006, um 14 Uhr ist der Jahrgang 2005 dran. Den Abschluss bilden am 30. Januar die G-Jugendkicker, die mit dem Jahrgang 2010 um 8.30 Uhr antreten, gefolgt vom Jahrgang 2009 um 14 Uhr.

 


5. November 2015

Lions Club spendet 1000,-€ dem JFV Varel e.V. für die Kinder- und Jugendarbeit


Groß war die Freude des Vorstandes und der Spieler des Jugend-Förder-Vereins Varel nach der Scheckübergabe durch den Präsidenten des Lions Club Varel Guido Klein und seines Mitstreiters Hartmut Aey.

Wir wollen die gute Jugendarbeit des JFV Varel hiermit unterstützen und wissen, dass das Geld für die Unterstützung der über 200 Jugendlichen gut eingesetzt wird. Sie lobten die Arbeit aller Mitwirkenden und unterstrichen die wichtige Funktion des Vereins. In den 12 Mannschaften wird viel geleistet, denn jeder Spielerjahrgang hat seine Eigenheiten, denen die Trainer und Betreuer immer versuchen gerecht zu werden. Auch wird in den nächsten Wochen und Monaten die Flüchtlingsbetreuung stattfinden, denn auch in Varel sind viele junge Menschen unter 18 Jahren angekommen. Auch wenn es evtl. Sprachbarrieren gibt, so sagt der Slogan des Rasensports:

“Ein Ball verbindet!“

 

Der Vorstand möchte sich im Namen aller Trainer, Betreuer, Spieler und Funktionäre für die finanzielle Unterstützung mit unserem Schlachtruf beim Lions-Club bedanken!

 

Wir sind weiß, wir sind blau, wir alle JFV!

 

Vielen Dank!